Berufsbild Arzthelferin

Während einer dreijährigen Ausbildungszeit wird man in den ersten achtzehn Monaten nach einem Ausbildungsrahmenplan ausgebildet. Es wird gelernt wie man den Patienten vor, während und nach der Behandlung betreut und eventuell berät. Das assistieren während der Behandlung des Patienten durch den Arzt und Verbände anlegen sowie das erkennen von Infektionskrankheiten und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen zu ergreifen lernt man ebenfalls während der Ausbildung. Weitere Aufgaben einer Arzthelferin sind das Aufnehmen und elektronische Verarbeiten von Patientendaten, die Termine zu planen, koordinieren und überwachen, Behandlungsunterlagen zusammenzustellen, diese weiterzuleiten und auch zu dokumentieren. Die Waren und das Material, welches in der Arztpraxis benötigt wird, muss von der Arzthelferin bestellt und verwaltet werden. In den zweiten achtzehn Monaten lernt die Auszubildende wie Impfstoffe, Arzneimittel und Verbandsstoffe gelagert und überwacht werden, wie die Instrumente und Geräte gepflegt und Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Sie lernt auch das Abnehmen von Proben und Abstrichen, Injektionen zu geben und wie in Notfällen erste Hilfe geleistet wird. Die Abrechnungen müssen erstellt und geprüft werden und die Zahlungseingänge kontrolliert sowie dokumentiert werden. Das Durchschnittsgehalt einer Arzthelferin ist ca. 1500 Euro brutto im Monat. Eine Arztfachhelferin kann mit einem Bruttogehalt von etwa 1700 Euro rechnen.