Berufsbild Berufssoldat
Bei der Bundeswehr kann man als Berufssoldat in den verschiedenen Bereichen des Heers, der Marine, Luftwaffe, beim zentralen Sanitätsdienst und an der Streitkräftebasis Karriere machen. Das Fachwissen kann man bei der Bundeswehr erwerben oder mitbringen. Die Grundlage für die Arbeit bei der Bundeswehr bildet die Grundausbildung. Sie dauert drei Monate und danach findet die militärische Fachausbildung statt. Wer bereits vor dem Eintritt zur Bundeswehr eine verwendungsbezogene Ausbildung abgeschlossen hat, wird mit einem höheren Dienstgrad eingestellt und durchläuft nur eine verkürzte Ausbildung. Das Mindestalter beim Eintritt in die Bundeswehr ist 17 Jahre, die mindest Verpflichtungsdauer ist vier Jahre in der Mannschaft und acht Jahre als Unteroffizier. Als Berufssoldat muss man sich dazu verpflichten auch an Auslandseinsätzen teilzunehmen. Das Einkommen eines Berufssoldaten setzt sich zusammen aus dem Grundgehalt, evtl. Familienzuschlag und allgemeinen Zulagen. Je nach Arbeitsplatz können noch weitere Zulagen, wie z.B. Erschwerniszulage, hinzu kommen. Das Nettogehalt eines 19 jährigen, ledigen Berufssoldaten in der Mannschaft liegt bei 1270 Euro. Als 21jähriger, lediger Stabsunteroffizier bekommt man einen Lohn von ca.1380 Euro netto. Zu diesen Einkommen, müssen die evtl. Zulagen gerechnet werden um den genauen Verdienst zu ermitteln.
|