Berufsbild Fischer

Die genaue Berufsbezeichnung für einen Fischer ist Fischwirt. In diesem Beruf gibt es drei Schwerpunkte, die Fischhaltung und Fischzucht, die kleine Küsten- und Hochseefischerei sowie die Seen- und Flussfischerei. In der Fischhaltung und Fischzucht werden die Fische in angelegten Teichen gezüchtet und planmäßig vermehrt. Die Fische werden gefischt, verarbeitet und verkauft. Ion der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei werden Fische und Schalentiere in den Küstengewässern gefangen, verarbeitet und vermarktet. In der Seen- und Flussfischerei werden die Fische in Seen und Flüssen gefangen und ebenfalls verarbeitet und verkauft. Die Fischer pflegen den Lebensraum der Fische und erhalten den Bestand indem sie künstlich gezogene Brut und Besatzfische in die Gewässer einsetzen. Mit Stellnetzen, Reusen und Angeln werden Fische wie Karpfen, Forellen, Barsche usw. gefangen. Danach werden die Fische ausgenommen, filetiert, geräuchert und die fangfrischen Waren verkauft. Zu den Aufgaben des Fischers gehört die Pflege und Instandhaltung der Fanggeräte und des Bootes. Die Arbeit der Fischer ist sehr anstrengend, sie müssen die Netze mit den gefangenen Fischen an Bord des Schiffes ziehen. Das Einkommen des Fischers liegt bei etwa 1300 Euro im Monat.