Berufsbild Grundschullehrerin

Eine Grundschullehrerin unterrichtet in der 1. bis 4. Klasse entweder als Klassenlehrer mit fächerübergreifendem Unterricht oder einzelne Fächer, wie z.B. Kunsterziehung, Sport und Musik. Das Studium haben sie an einer Universität studiert und können nach dem Studium in Schulen, Internaten und in Kinderheimen tätig werden. Ihre Aufgabe ist die seelische und geistige Entwicklung der Kinder zu fördern sowie gesellschaftliche Verhaltensweisen und Wertesysteme zu vermitteln. Sie bringen den Kindern außer Lesen und Schreiben auch die Grundlagen der Fächer Mathematik, Deutsch, Sachunterricht, Kunst, Musik, Sport und Religion bei. Nebenbei kontrolliert sie noch die Hausaufgaben und korrigiert diese. Wenn der Unterricht beendet ist, hat die Grundschullehrerin noch lange keinen Feierabend. Zu Hause muss sie den Unterrichtsplan für das Schulhalbjahr erstellen, den Unterrichtsstoff für den nächsten Tag vorbereiten und Klassenarbeiten korrigieren. Eine Grundschullehrerin muss den Leistungsstand der Klasse erkennen und wo Schwächen vorhanden sind, muss sie korrigierend eingreifen. Da die Kinder in der Grundschule einen starken Drang zur Bewegung haben und sich auch sehr schnell ablenken lassen, muss sie konsequent, autoritär und einfühlsam sein und außerdem über sehr gute Nerven verfügen. Die Anwesenheit der Grundschullehrerin ist erforderlich bei Elternabenden, Lehrerkonferenzen und Dienstbesprechungen. Auch die Pausenaufsicht, die Elternsprechstunden sowie die Vorbereitung von Klassenausflügen und Schulfesten gehört zu den Tätigkeiten einer Grundschullehrerin. Ihr Durchschnittsgehalt liegt bei etwa 4000 Euro im Monat.