Berufsbild Müller

Müller arbeiten in Getreidemühlen, in Futtermittelwerken und in Spezialmühlen. In den Getreidemühlen wird überwiegend Mehl aus Weizen, Roggen und anderen Getreidearten hergestellt. In den Gewürzmühlen werden Gewürzpulver und Gewürzpasten hergestellt. In den Mischfutterbetrieben stellt der Müller Vormischungen und Mischfutter für Tiere her. Bevor er mit dem mahlen beginnt muss er zuerst die angelieferten Rohstoffe auf Geruch, Größe, Verunreinigungen und auf Schädlingsbefall überprüfen. Im Labor überprüft er die Inhaltstoffe, das sind Proteine, Fett und Stärke. Wenn die Rohstoffe in einem einwandfreien Zustand sein, werden sie gereinigt und entfernen die Fremdkörper wie Stroh, Spreu, Steine und Unkrautsamen. Getreide das zur Zubereitung von Speisen verarbeitet wird, muss eventuell durch abbürsten von Staub befreit werden. Falls das Getreide einen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, muss es getrocknet werden, bevor es im Silo eingelagert werden kann. Vor dem Mahlen werden die Rohstoffe zu Mischungen zusammengestellt, dazu werden nach einem Rezept die verschiedenen Getreidesorten gemischt. Beim nächsten Arbeitsgang, werden der Mehlkern und die Schale getrennt. Danach wird das Mehl gemahlen, verpackt oder in Silofahrzeugen zu den Abnehmern gebracht. Der Müller verdient ca. 2200 Euro im Monat.