Berufsbild Pharmakant
Branche: |
Chemie |
Wirtschaftszweig: |
Gesundheitswesen |
Durchschnittsverdienst: |
2580 € |
Schulbildung: |
Realschule |
Ausbildung: |
3, 5 Jahre |
Der Pharmakant arbeitet überwiegend in der pharmazeutischen Industrie oder in Chemieunternehmen, die Zusatzstoffe für die Arzneimittelproduktion herstellen. Die Aufgabe des Pharmakanten liegt zwischen der Rezeptur und dem fertigen Produkt. In der industriellen Produktion, bringt er die chemischen Wirkstoffe und die Hilfsstoffe, wie z.B. Zucker zusammen. Bevor er mit dieser Arbeit beginnt, kontrolliert er an einer Prüfstation ob die Wirkstoffe den Herstellungsvorschriften entsprechen. Diese Kontrolle garantiert die Qualität der Arzneimittel bis zum Haltbarkeitsdatum. Er überwacht den gesamten Fertigungsprozess genau, prüft, kontrolliert und analysiert die Fertigung. Bei seinen Tätigkeiten muss er oft Schutzkleidung tragen und alle Hygienevorschriften einhalten. Für Salben werden die einzelnen Bestandteile vom Pharmakanten im Salbenkessel gemischt und danach mithilfe einer Abfüllmaschine in die Tuben gegeben. Tabletten werden von ihm hergestellt, indem er das Tablettengranulat in einer Tablettenmaschine zu Tabletten presst und danach in einem Dragierkessel dragiert. Um die Tabletten in Durchdrückpackungen abzupacken, arbeitet er an einer Heiz- und Formstation. An der Kartoniermaschine werden die Durchdrückpackungen zu mehreren in eine Faltschachtel abgefüllt, hierbei muss der Pharmakant den Bündelpacker bedienen und die Faltschachtelzufuhr steuern. Das Durchschnittsgehalt des Pharmakanten liegt bei etwa 2600 Euro im Monat.
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