Berufsbild Rettungsassistent
Der Rettungsassistent ist hauptsächlich bei Krankentransport- und Rettungsdiensten beschäftigt, er kann aber auch bei Blutspendediensten oder bei der Feuerwehr tätig sein. Sobald der Rettungsassistent von der Rettungsleitstelle den Einsatzauftrag erhält, fährt er zum Notfallort. Wenn davon ausgegangen wird das der Patient in akuter Lebensgefahr schwebt oder einen schweren gesundheitlichen Schaden erlitten hat, schaltet der Rettungsassistent bei der fahrt das Martinshorn und das Blaulicht an. Sobald die beiden Notsignale eingeschaltet sind darf er über rote Ampeln fahren, dabei muss er trotzdem auf den Verkehr achten, damit er nicht selbst einen Unfall verursacht oder andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Er führt bis zum Eintreffen des Notarztes die medizinischen Notfallmaßnahmen wie das stillen von Blutungen oder beatmen des Patienten durch und wenn nötig ergreift er Wiederbelebungsmaßnahmen. Er ist mit allen medizinischen Geräten im Rettungswagen vertraut und assistiert dem Notarzt bei der Behandlung. Bei einem Unfall muss er den Patienten oft vor den neugierigen Blicken der Zuschauer abschirmen um die nötige Versorgung zu sichern. Der Rettungsassistent arbeitet im Schichtdienst, die Bereitschaftszeiten können lang sein und die Pausen sind sehr unregelmäßig. Nach der Ausbildung liegt das Durchschnittsgehalt des Rettungsassistenten bei 1900 Euro, das Einkommen steigert sich bis ca. 2800 Euro im Monat.
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