Berufsbild Sozialpädagoge
Der Sozialpädagoge beschäftigt sich mit der Lösung und Bewältigung von sozialen Problemen. Er ist in Tagesstätten, Pflege-, Kinder-, Jugend- und Altenheimen, in Familien- oder Suchtberatungsstellen, bei der Telefonseelsorge oder in Obdachloseneinrichtungen beschäftigt. Ihre Aufgabe ist, einzelne Personen, Familien oder Personengruppen in schweren Situationen zu beraten und zu betreuen. Diese Personen kommen oft durch Altersarmut, Scheidung, Arbeitslosigkeit Drogenkonsum oder Straffälligkeiten in Not oder schwere Lebenssituationen mit denen sie alleine nicht zurecht kommen. Der Sozialpädagoge bietet ihnen bei ihren Problemen Unterstützung an, er setzt sich mit jeder einzelnen Situation auseinander und sucht nach einer Lösung um das leben dieser Menschen wieder lebenswerter zu machen. Sie helfen bei Erziehungsproblemen, organisieren Seniorentreffs, vermitteln Alten- und Pflegeheimplätze oder einen Platz im betreuten Wohnen, arbeiten in der Kinder- und Jugendarbeit, leiten Jugendgruppen und organisieren Ferienfreizeiten. Alleinerziehende informieren sie über finanzielle Beihilfen oder helfen ihnen bei der Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen. Straffällig gewordene Jugendliche betreuen sie während der Haftzeit, bereiten sie auf die Entlassung und Wiedereingliederung vor, helfen ihnen nach der Entlassung bei der Wohnungssuche und bei Behördengängen und überwachen nach der Entlassung die Einhaltung der gerichtlichen Anordnungen. Sein Durchschnittsgehalt beträgt 2800 Euro im Monat.
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