Berufsbild Speditionskauffrau
Die Berufsbezeichnung Speditionskauffrau wurde im Jahr 2004 durch die Berufsbezeichnung Kauffrau für Spedition und Logistikleistung ersetzt. Zu ihren Aufgaben gehört die Beratung und Information der Kunden über die Dienstleistungsangebote, zweckmäßige Verpackungen, Tarife und Frachtgutzerlegungen. Sie erstellen Angebote und Kostenvoranschläge, die sie unter Berücksichtigung der verschiedenen Nebenleistungen selbst kalkulieren. Außerdem bieten sie die geeignete Umschlagtechnik an, klären über verschiedenen Vorschriften aus, wie z.B. beim Gefahrguttransport, erarbeiten Terminpläne und halten die Stammkunden auf dem Laufenden. Sie müssen Aufträge schriftlich bestätigen und den Kunden die benötigten Dokumente schicken. Die nötigen Frachtbriefe, Laden- und Verladelisten, die Versandanzeigen sowie die Stücklisten werden von der Speditionskauffrau erstellt und dem Auftraggeber teilen sie die geplanten Umschlag- und Ankunftszeiten der Sendungen mit. Die Frachtpapiere von eingehenden Sendungen muss sie auswerten und auf ihre Richtigkeit prüfen. Außerdem rechnet sie mit den Fahrern und Umschlagplätzen ab, erstellt Rechnungen und Rückrechnungen. Reklamationen nimmt sie entgegen, prüft, bearbeitet und leitet sie eventuell weiter. Darüber hinaus erledigt sie noch weitere Büro- und Verwaltungsaufgaben. Die Speditionskauffrau hat ein monatliches Einkommen von ca. 2300 Euro.
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