Berufsbild Wehrdienst
Jeder deutsche Mann ist dem Gesetz nach dem 18. Lebensjahr zum neunmonatigen Wehrdienst verpflichtet und kann eingezogen werden. Er bekommt ein Schreiben von der Bundeswehr mit dem Termin für die Musterung, sie umfasst eine psychologische und medizinische Untersuchung. Bei der Untersuchung wird festgestellt ob er für den Wehrdienst tauglich ist, oder für welche Aufgabe er qualifiziert ist. In den ersten sechs Monaten werden soldatische Fertigkeiten und das militärische Grundwissen vermittelt. Die Bundeswehr bietet eine qualitativ gute Ausbildung in einem modernen Team an. Wer nur den Grundwehrdienst ableistet kann nicht zu Auslandseinsätzen eingesetzt werden. Wer sich nach den neun Monaten dazu entscheidet den Wehrdienst freiwillig zu verlängern, muss sich auch verpflichten an den Auslandseinsätzen teilzunehmen. Am Ende der Grundausbildung muss der Soldat bei der Rekrutenbesichtigung zeigen was er beim Wehrdienst gelernt hat. Nach dem Ende der Grundwehrpflicht ist der Wehrpflichtige Reservist. Der Wehrsold ist ein Nettogehalt, das der Soldat während der neun Monate jeden Monat erhält. Es beträgt 282,30 Euro, dazu kommt noch ein Mobilitätszuschlag, Weihnachtsgeld in Höhe von 172,50 Euro und das Entlassungsgeld von 690 Euro. Die soziale Absicherung übernimmt für die Zeit beim Wehrdienst der Bund.
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