Berufsbild Zimmermann

Der Zimmermann ist in handwerklichen Zimmereibetrieben und in Ingenieurholzbaubetrieben beschäftigt. Er stellt Holzbauten und Holzkonstruktionen in den verschiedensten Arten her. Auch für die Renovierung sowie Sanierung von historischen Gebäuden und Inneneinrichtungen aus Holz ist der Zimmermann zuständig. Er ist spezialisiert auf Dachstühle, Hallen und Treppen. Dachstühle werden von ihm ausgebaut, Trockenwände gezogen, Innenflächen und Fassaden verkleidet und Holzfußböden verlegt. Seine Arbeit beginnt mit der Werkzeichnung, dafür braucht er ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, es erleichtert ihm auch später die Umsetzung der Vorgaben in die Wirklichkeit. Große Holzbalken und Bretter schneidet er in der Werkstatt an der Säge- und Hobelmaschine zu. Mit der Handsäge, dem Lot und dem Zimmermannswinkel kann er aber genauso gut umgehen. Bei seiner Arbeit muss er Schutzkleidung tragen um Verletzungen durch die Maschinen und Geräte zu verhindern. Er arbeitet immer im Team und muss sich auf seine Kollegen verlassen können, wenn er in schwindelnder Höhe arbeitet. Wenn er ein Dachgeschoss ausbaut, gehört auch der Einbau von Dachfenstern und Gauben zu seinen Tätigkeiten. Neben diesen Arbeiten repariert er auch alte Holzkonstruktionen, setzt erhaltenswerte Gebäude instand und weiß wie man historische Gebäude fachgerecht restauriert. Der Zimmermann verdient ein Durchschnittsgehalt von 2600 Euro im Monat.