Chemie

In Deutschland ist die Chemie Branche ein bedeutender Wirtschaftszweig. Die Chemieindustrie stellt Grundchemikalien, wie Ammoniak und Schwefelsäure her, die dann zur Produktion von Düngemittel und Kunststoffen verwendet werden. Die Chemieindustrie produziert außerdem Medikamente, Kraft- und Schmierstoffe die von der Automobilbranche benötigt werden. Es gibt sehr viele technische Produkte, deren Herstellung ohne industriell hergestellte Chemikalien unmöglich wäre. In der Chemiebranche arbeiten unter anderem Chemielaboranten und –laborantinnen. Dieser anerkannte Ausbildungsberuf wird während einer dreieinhalb jährigen Ausbildungszeit erlernt. Chemielaboranten arbeiten hauptsächlich in der Nahrungsmittelindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie der Farben- und Lackindustrie. Weitere Beschäftigungsorte sind Umweltämter sowie naturwissenschaftliche und medizinische Institute an Hochschulen. Das prüfen von chemischen Prozessen und Produkten gehört ebenso zu den Tätigkeiten eines Chemielaboranten wie das entwickeln von organischen und anorganischen Präparaten. Das Durchschnittsgehalt eines Chemielaboranten im öffentlichen Dienst beträgt 2100 Euro im Monat. Das Einkommen in der chemischen Industrie ist meistens höher, hängt aber auch vom Gehaltsspiegel des jeweiligen Bundeslandes ab. Für den Studienberuf Chemiker stehen verschiedene Studiengänge, wie allgemeine Chemie, Lebensmittelchemie, Biochemie, Wirtschaftschemie und Polymerchemie zur Auswahl. Bis zum Bachelorabschluss dauert das Studium drei bis vier Jahre. Nach dem Studium ist oftmals der direkte Berufseinstieg möglich. Ein Diplom-Chemiker hat einen monatlichen Verdienst von etwa 3800 Euro brutto.

Top 10

  1. Berufsbild Apotheker
  2. Berufsbild Chemikant
  3. Berufsbild Pharmakant