Erziehung
Erzieherinnen sind überwiegend in Kindergärten tätig, das können unter anderem auch Ganztageseinrichtungen und Kinderheime sein. Sie sind aber auch oft in Ferieneinrichtungen und sonstigen Freizeitangeboten, wie z.B. Jugendtreffs der Kommunen in der Jugendarbeit tätig. Im Bildungs- und Erziehungswesen sind die Erzieherinnen nach den Lehrer/innen die größte Berufsgruppe. Erzieherin ist schon seit Beginn überwiegend ein Frauenberuf, es gibt nur eine sehr geringe Zahl an Männern die diesen Beruf ausüben. Für die Ausbildung zur Erzieherin muss man mindestens die mittlere Reife haben oder einen Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung vorweisen können. Eine weitere Möglichkeit ist ein Praktikum von ein oder zwei Jahren in einer sozialpädagogischen Einrichtung. Auch ein ärztliches Gesundheitszeugnis ist Voraussetzung zur Zulassung als Erzieherin. Die Ausbildung an einer Fachschule für Sozialpädagogik dauert drei Jahre. Sie gliedert sich in den fachpraktischen und den fachtheoretischen Unterricht. Neben der schulischen Ausbildung werden auch die praktische Tätigkeiten mit Kindern und Jugendlichen durch Praktika in Kindergärten usw. gelernt. Das in der Schule gelernte kann dabei ins praktische umgesetzt werden und es können Erfahrungen gesammelt werden. Zum Ende der Ausbildung wird mit einer Prüfung und einer größeren Arbeit die staatliche Anerkennung zur Erzieherin erlangt. Wer möchte kann sich nach der Ausbildung zur Erzieherin noch Fort- oder Weiterbilden und so für bessere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten sorgen.
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