Textil- und Bekleidungsgewerbe

Das Textil- und Bekleidungsgewerbe ist ein sehr großer Industriezweig mit vielen Techniken. Einige Techniken die in der Textilindustrie angewandt werden um Stoff für ein Bekleidungsstück herzustellen sind das Weben, Bleichen, Färben und Drucken. In Deutschland werden nur noch sehr wenige Bekleidungsstücke hergestellt, die meisten Kleidungsstücke werden importiert. Die wichtigste Ausbildungsstätte der Textil- und Bekleidungsindustrie ist die Hochschule Niederrhein, sie befindet sich in Mönchengladbach. Um Stoffe herzustellen werden nicht nur Maschinen benötigt sondern auch Fachkräfte, die diese bedienen. Früher wurden die einzelnen Arbeitsschritte, vom Weben über das bleichen oder Färben von Hand getan. Heute übernehmen diese Arbeiten die Maschinen, sie werden von Arbeitern bedient und überwacht. Die verschiedenen Muster werden von Designern entworfen. Die fertigen Stoffe werden von Zwischenhändlern geordert und von ihnen weiterverkauft. In Handarbeitsgeschäften liegen sie für Hobbyschneiderinnen zur Weiterverarbeitung bereit. Die Bekleidungsindustrie ordert große Mengen der ausgesuchten Stoffe für ihre Kollektionen. Wenn die Schnittmuster für die Bekleidungsstücke vorliegen, der passende Stoff und das Zubehör, wie Knöpfe, Borden usw. ausgesucht sind, kann die Produktion beginnen. Die Stoffe werden zugeschnitten und danach von den Näherinnen zusammengenäht. Bis das Kleidungsstück fertiggestellt und im Geschäft zum Verkauf angeboten werden kann, sind viele Arbeitsschritte nötig. Das Bruttogehalt einer Näherin liegt im Monat bei etwa 1800 Euro. Ein Textilmaschinenführer in der Weberei hat ein Durchschnittsgehalt von 2400 Euro.

Top 10

  1. Berufsbild Schneider
  2. Berufsbild Weber